Oberstufenschulhaus Ehret B, Hünenberg

Studienauftrag
2. Rang, 2011

Bauherrschaft
Gemeinde Hünenberg

Kostenplanung/Bauleitung
Schärli Architekten AG, Luzern

Situation

Die Schulanlage Ehret soll erweitert werden. Die bestehenden Schultrakte sind räumlich und funktional schlecht miteinander verbunden. Der bestehende Eingang liegt peripher. Mit dem neuen Projekt wird dieser aufgehoben. Er befindet sich nun ein Geschoss tiefer, auf dem Niveau des Pausenplatzes, im Zentrum der Anlage. Es entsteht ein grosszügiger, behindertengerechter Zugang. Die bisher über einen Zwischenbau verbundenen zwei Schulhaustrakte B und C werden neu zu einem Ganzen verschmolzen. Während im Erdgeschoss die gedeckte Pausenhalle die zwei Trakte verbindet und trotzdem die aussenräumliche Durchlässigkeit der gesamten Anlage gewährleistet, sind die beiden Trakte sowohl im ersten wie auch im zweiten Obergeschoss miteinander verbunden.

Innere Organisation

Vom Eingang her betritt man einen Lichthof, der als Herz der Schulanlage die beiden Trakte B und C verbindet und die innere Orientierung erleichtert. Die Eingangshalle hat einen direkten visuellen Bezug zur neu angeordneten Sporthalle im Untergeschoss. Zwischen Lichthof und Schulzimmer bilden breite Raumzonen Platz für den Aufenthalt in den Pausen, dienen aber auch als Ort zum Arbeiten und Lernen. Jeweils zwei Schulzimmer verfügen über einen gemeinsamen Gruppenraum. Der administrative Bereich liegt zentral über dem aussenräumlichen Durchgang im Erdgeschoss. Er kann von der übrigen Schulanlage abgetrennt werden (z.B. ausserhalb der Schulzeiten).

Fassade

Das umgebaute Schulhaus soll ein neues Ganzes werden. Deshalb ziehen sich die Schieferschindeln des bestehenden Traktes C nun neu über alle Fassaden.